Am Samstag vor dem Muttertag ging es für 3 unserer Teams zu unseren Nachbarn in Haar, den Flames Allstars. Die richten seit 2013 die Southern Cheer Classics aus, damals noch unter dem Namen „Southern Cheer & Dance Classics“ startete dort unser erstes Meisterschaftsteam, die Green Storm Youth im Junior Allgirl.

Nachdem wir zuletzt 2019 beim TSV Haar zu Gast waren, konnten wir 2023 wieder mit drei Teams an den Start gehen: Unsere Peewees von Aurora im Level 1, unser Junior Allgirl Team Supernovas startete im Level 2 und unser Senior Team CC3 musste nach zwei kurzfristigen Ausfällen in der Woche vor der Meisterschaft umstellen & ging statt im Coed im Allgirl 3 auf die Matte.

In der Session 1 am Vormittag standen Aurora auf dem Zeitplan. Nachdem die 15 Mädchen in der Kategorie U12 (unter 12) das letzte Mal im Dezember gemeinsam auf der Matte standen hatten sie hart an den Upgrades ihrer Routine gearbeitet. Dementsprechend lief sowohl der WarmUp als auch RunTrough trotz leichter Aufregung richtig gut.
Im „Tunnel“, dem Bereich in dem man vor der Auftrittsfläche wartet, war die Stimmung dann aufgekratzt-aufgeregt – schließlich kann immer mal was schief gehen, egal wie sehr trainiert wurde, egal wie oft im Training ein „Hit Zero“ (Routine ohne Fehler/Abzüge) daheim auf die (Trainings)Matte gelegt wurde.

Da die Halle für Session 1 bis auf den letzten Platz ausgebucht war, mussten viele unserer Aktiven Auroras Performance von draußen mitverfolgen – der Support war dadurch jedoch kein bisschen beeinträchtigt. Die Aktiven, Supporter und Eltern in der Halle feuerten kräftig mit „Let‘s Go Green Storm, Let‘s Go!“ an & alle, die draußen bleiben mussten, zeigten ihren Support direkt hinter der Auftrittsfläche durch die große Glasfront.

So gepusht zeigten Aurora eine richtig gute Performance und wurden von der Jury für die kreativen Stunts & das vielseitige Standing Tumbling gelobt. Einzig ein kleiner Abzug von 0,5 Punkten hatte sich am Ende eingeschlichen und somit konnte Aurora diesmal kein „Hit Zero“ mit nach Hause nehmen.

Umso größer die Freude bei der Siegerehrung: von den 7 startenden Teams in der Division Peewee Level 1 belegten Aurora den 3. Platz und nehmen somit einen Pokal mit nach Hause – bzw. eine der Sportlerinnen nimmt ihn mit nach Hause.
Direkt nach der Siegerehrung musste sodann die Halle komplett geräumt werden, um die Session 2 am Nachmittag beginnen zu lassen.
Dort starteten dann zuerst die Spezialkategorien (wie Individual und Groupstunts) sowie, im Anschluss, die Teamkategorien der Juniors und Seniors.
Somit hatten Supernovas und CC3 ein bisschen mehr Zeit, um sich „comp ready“ zu machen. Gemeinsam ging es für Supernovas und CC3 zuerst zum Teamfoto.

Nachdem es am Vormittag noch kalt und nieselig war, konnten am Nachmittag die Teams zumindest bei trockenem Wetter raus, um Fotos zu machen. Einige Teams nutzen die Bänke im Freien um sich bereit zu machen und die grosszügigen Flächen am Sportpark dienten zum einstunten.

Novas & CC3 durchliefen an diesem Tag sowohl WarmUp als auch RunTrough gemeinsam, da sich die Auftrittszeit der Juniors mit den WarmUp Zeiten der Seniors im Zeitplan überschnitt. Das ist bei kleineren Meisterschaften oft nicht anders lösbar & daher für unsere Aktiven kein ungewohnter Ablauf, da auch die meisten Coaches selbst aktiv sind.
Direkt danach ging es für Supernovas auf die Matte. Angefeuert von CC3, Eltern und Supportern konnten die Aktiven trotz sehr holpriger Vorbereitung und vielen Fehlzeiten an diesem Tag ein „Hit Zero“ zeigen – eine super Leistung!

Viele lobende Worte & gleichzeitig Tipps, wie noch mehr Punkte aus der Routine geholt werden können fanden Supernovas auf ihrem Jury-Bogen und konnten sich mit ihrer Performance den 1. Platz unter den drei startenden Teams ihrer Kategorie sichern.

Zum Abschluss der Meisterschaft gingen kurz vor der Siegerehrung unsere Aktiven von CC3 auf die Matte. Supernovas feuerten nah an der Matte kräftig an.
Auch hier hatten seit der letzten Meisterschaft viele Änderungen stattgefunden, nicht zuletzt war das Team von 15 auf 23 Aktive angewachsen & somit wurde die Routine von Grund auf geändert. Nicht nur das machte unsere Sportlerinnen vermutlich ein wenig nervöser als sonst: In der Woche zuvor hatten sich zwei Aktive verletzt und so wurde noch schnell umgeplant, umgestellt und „Notfallpersonal“ eingesetzt.
Dementsprechend war dann auch die Routine in Teilen etwas chaotisch und es haben sich Fehler eingeschlichen, die am Ende zu gerechtfertigten Deductions (Abzüge) von 7 Punkten führten. Als einziges Team in der Division durften CC3 dann natürlich dennoch den Pokal entgegen nehmen und die Punktzahl von 6,74 Punkten nach Abzügen zeigt, dass mit der Routine in guter Ausführung mehr drin ist.
Nun geht es für CC3 zurück in die Halle um in knapp 4 Wochen Training die Routine zu guter Ausführung zu feilen & sich ein Hit Zero bei der Summer All Level in Chemnitz zu erarbeiten.
